Abschnitt 11

1

A. Ein großes und wunderbares Werk ist dabei, sich unter den Menschenkindern zu entwickeln:

B. Siehe, ich bin Gott, gib acht auf mein Wort, das lebendig und kräftig ist, schärfer denn kein zweischneidig Schwert, dass es schneidet Mark und Bein;

C. gib daher acht auf mein Wort.

2

A. Siehe, das Feld ist weiß zur Ernte und daher, wer mähen will, schlage mit Macht seine Sichel an und ernte, solange die Tage währen, damit er für seine Seele ewiges Heil im Reiche Gottes erwerbe.

B. Ja, jeder, der seine Sichel anschlägt und erntet, der ist von Gott berufen.

C. Darum, wenn du bittest, so wird dir gegeben und wenn du anklopfst, wird dir aufgetan.

3

A. Nun, du hast gebeten und siehe, ich sage dir,

B. halte meine Gebote und trachte, die Sache Zions zu fördern und durchzusetzen.

4

A. Wahrlich, wahrlich, ich sage dir und auch all denen, die den Wunsch haben, dieses Werk zu vollbringen und zu errichten;

B. niemand kann bei diesem Werke helfen, er sei denn demütig und voller Liebe und habe Glaube, Hoffnung und Barmherzigkeit und sei besonnen in allem, was seiner Sorgfalt anvertraut werden soll.

5

A. Siehe, ich bin das Licht und das Leben der Welt, das diese Worte redet.

B. Darum seid vorsichtig mit euer Macht und dann werdet ihr berufen. Amen.