Abschnitt 143

Offenbarung, gegeben durch den Präsidenten Israel A. Smith während der Weltkonferenz von 1954.

Eine offene Stelle im Kollegium der Zwölf und die Notwendigkeit nach mehr Siebzigern zum Wahrnehmen der Gelegenheiten zur missionarischen Ausweitung hatten Gedanken und Gebete des Propheten in Anspruch genommen. Nach einigen Diskussionen wurde die Offenbarung in der üblichen Weise angenommen.

An die Ratsversammlungen, Kollegien und die Gemeinschaften der Kirche und an die Generalkonferenz:

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A. Als ich 1952 in England war, wurde mir die Gewissheit gegeben, dass der Hohepriester Donald V. Lents zum Apostel berufen würde.

B. Da jetzt eine freie Stelle im Kollegium der Zwölf besteht und angesichts der großen Notwendigkeit nach apostolischem Dienst und Leitung, habe ich die Sache zum Gegenstand des Gebets gemacht und wurde angewiesen, euch diesen Namen zu nennen. Die Stimme der Inspiration an mich war:

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Mein Diener Donald V. Lents ist berufen und wird jetzt zu dem heiligen Amte eines Apostels auserwählt. Er sollte so bald als möglich zu diesem Amte ordiniert werden. Jetzt sollte er mit den englischen und europäischen Missionen beauftragt werden.

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A. Die Stimme der Inspiration sagt zu mir:

Die Kirche tut gut daran, die Weisung des Rats der Präsidenten der Siebziger anzunehmen und ihre Organisation zu ergänzen. Meine Diener in dieser Ratsversammlung sollten bei der Auswahl von Ältesten nach dem Gesetz zum Amte eines Siebzigers nicht übervorsichtig sein.

B. Das Feld der Gelegenheiten zur Arbeit an neuen Orten ist überall groß. Es gibt viele, die den ernsten Wunsch haben, Missionsarbeit zu leisten und die zu Siebzigern berufen werden. Wenn sie in das Amt ordiniert werden, soll die Kirche möglichst Mittel und Wege finden, ihnen eine missionarische Aufgabe zu übertragen.

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Der wachsende Wunsch nach Missionsarbeit wird weitgehend belohnt werden und die Kirche wird mehr als bisher gesegnet werden.

Israel A. Smith
Diener der Kirche

Independence, Missouri

7. April 1954