Abschnitt 147

Präsident W. Wallace Smith bekam am 11. März 1964 eine Offenbarung für die Kirche und legte sie der Weltkonferenz mit folgender einführenden Erklärung vor:

„Angesichts der mir ständig vor Augen stehenden Notwendigkeiten der Kirche habe ich diese zum besonderen Anliegen in meinen Gebeten gemacht. Auf der Suche nach dem Willen des himmlischen Vaters erwachte ich am frühen Morgen des 11. März und wurde durch den Geist angewiesen, Nachstehendes als Anweisung an euch, die ihr zur Konferenz versammelt seid und an die Kirche als Ganzes, niederzuschreiben.”

An die Ratsversammlungen, die Kollegien und die Körperschaften der Kirche und an die Generalkonferenz:

1

Mein Diener Charles R. Hield, der im Rate der Zwölf in Demut und im Geiste des Opfers gedient hat, wird von seinen Aufgaben als Mitglied des Kollegiums entbunden, aber sein apostolisches Zeugnis ist weiter auf die Kirche ausgedehnt durch Forschen und Übersetzen. Er wird auch weiterhin sein geistliches Amt in meinem Volke durch Ablegen des Zeugnisses über das wiederhergestellte Evangelium durch Predigen und Schreiben von Botschaften als Hohepriester in meinem Dienste ausüben.

2

Mein Diener Roscoe E. Davey hat viele Jahre lang in den Ratsversammlungen der Kirche treu gedient. Sein Beitrag in diesen Stellungen ist mir wohlgefällig und wird entsprechend belohnt werden. Er wurde auf seinen Wegen und zu ihm bekannten Zeiten großer Not durch die Anwesenheit meines Geistes gesegnet. Wenn er getreu bleibt, wird er, wenn er weiter seine Zeugnisarbeit in der Körperschaft der Evangelisten leistet, zu welchem Amte er jetzt berufen wird und zu dem er ordiniert werden sollte, Leitung bekommen.

3

Arthur A. Oakman hat, als er in den Ratsversammlungen meiner Kirche diente, die Gabe der Weitergabe der Schönheiten des Evangeliums durch das gesprochene Wort entwickelt. Um ihm mehr Freiheit zum Weitergeben meines Wortes durch seine besonderen Fähigkeiten zu geben, wird er von seinen Pflichten als Mitglied des führenden missionarischen Kollegiums entbunden. Er sollte eine Berufung als Evangelist innerhalb der Patriarchalischen Körperschaft, in die er berufen wird, erhalten, auf dass er ein belebendes Zeugnis in die Schlüsselpunkte der Niederlassungen der Kirche und ihrer Ausbreitung trage.

4

Zum Besetzen zweier so frei gewordener Stellen werden meine Diener Russell F. Ralston und William E. Timms aus ihren gegenwärtigen Stellen abberufen. Sie sollen Apostel im Rat der Zwölf meiner Kirche werden. Sie sollen so bald als möglich ordiniert werden und ihre Sitze bei den anderen im Rate einnehmen.

5

A. Das Verwalteramt ist die Antwort meines Volkes auf die Sendung meines Sohnes. Sie wird in gleichem Maße von allen denen verlangt, die danach trachten, das Reich aufzubauen. Die geistlichen Stellen werden ersucht, in Erkenntnis der großen Notwendigkeiten mit erneutem Eifer zu lehren. Nichts darf sie von denen trennen, die noch besondere Aufgaben bei den zeitlichen Angelegenheiten der Kirche haben.

B. Hierzu werdet ihr auch an die euch durch einen meiner Diener früher gegebenen Anweisungen erinnert. Das Unterdrücken unnötiger Wünsche steht im Einklang mit dem Gesetz der Verwaltung und schickt sich für mein Volk.

6

A. Als euer Führer habe ich eifrig nach Erleuchtung in der Frage der Vertretung auf den Generalkonferenzen der Kirche getrachtet. Als Ergebnis der Eingebung des Geistes gebe ich in dieser wichtigen Frage folgendes als Richtschnur an die Kirche:

B. Nichts, was bisher als Anweisung gegeben worden ist, darf so ausgelegt werden, dass es das Recht der Generalkonferenz beschränke, ihre eigene Mitgliederzahl zu bestimmen, oder in gesetzgebenden Angelegenheiten ihr angemessenes Urteil abzugeben. Es wird nur gefordert, dass die Körperschaft nach bereits kundgemachten Grundsätzen vorgeht: Leitung durch die allgemeinen präsidierenden Stellen der Kirche, Einmütigkeit gemäß den Abkommen der Kirche und Gebet im Glauben.

7

Mir ist weiter erlaubt, durch den Geist zu sagen: In früheren Jahren gegebene Anweisungen gelten im Grundsatz auch für die heutigen Notwendigkeiten. Sie sollten so von denen gesehen werden, die danach trachten, den Willen des himmlischen Vaters auszuführen. Die Forderungen einer wachsenden Kirche verlangen jedoch, dass diese Grundsätze genau abgewogen und weiter ausgelegt werden. Diese Forderung stellt sich ständig. Dadurch, dass meine Diener sie unter die Anweisung meines Geistes stellten, haben sie die Absicht dieser Grundsätze genauer erfahren.

W. Wallace Smith
Präsident der Kirche

Vorgelegt am 6. April im Jahre des Herrn 1964